Curriculum Ästhetische Zahnmedizin

Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin e. V. (DGÄZ) bietet Ihnen Ästhetische Zahnmedizin als bundesweit strukturierte postgraduierte und zertifizierte Ausbildung in der Zahnmedizin.

Sie soll Ihnen eine sichere Basis in dentaler Ästhetik, verbunden mit Funktion und Rekonstruktion, geben. Es liegt den drei Partnern DGÄZ, DGZMK und APW sehr daran, Ihnen die Ästhetik zu definieren und von der Kosmetik klar abzugrenzen.

Nach der Definition der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, ist Gesundheit als physisches und psychisches Wohlbefinden definiert und die Psyche schließt nun einmal die Ästhetik, das Wohlgefühl bei der Betrachtung von etwas natürlich Schönem, z. B. den eigenen Zähnen, dem eigenen Lächeln, mit ein. Der Stellenwert der dentalen und fazialen Ästhetik steigt von Tag zu Tag, da wir heute fast unerschöpfliche Möglichkeiten haben, diese umzusetzen. Die Basis dazu bietet das Curriculum Ästhetische Zahnmedizin.

Kosmetische Zahnmedizin zielt allein auf die Verbesserung des Aussehens ab. Die ästhetische Zahnmedizin basiert immer auf ethischen, medizinisch indizierten Grundlagen. Sie basiert auf einer umfassenden Diagnostik, detaillierter Therapieplanung, auf je nach individueller Problemstellung parodontologischer, kieferorthopädischer, funktioneller, konservierender sowie chirurgischer Vorbehandlung. Ästhetische Zahnmedizin ergibt sich als Resultat einer hochwertigen, perfekten interdisziplinären Zusammenarbeit.

Hochqualifizierte Referenten aus der Praxis, von Universitäten, Kieferorthopäden, orthognathische Kieferchirurgen, plastische Chirurgen und Fachleute in Komposite-, Vollkeramik-, Adhäsivtechnik, CAD/CAM u. v. m. bilden Sie an zehn Wochenenden zum fundierten zahnärztlichen Ästheten zum Wohle Ihrer Patienten aus.

Die Intensivkurse werden in Instituten, Praxen und an Universitäten in kleinen Gruppen in der Regel mit nicht mehr als 25 Teilnehmern durchgeführt. Überdies können bei bestimmten Kursteilen die Zahntechniker mit einbezogen werden.

 

Die gesamte postgraduierte Ausbildung umfasst die Dauer von circa 1,5 Jahren. Sie besteht aus zehn zweitägigen Wochenendveranstaltungen mit insgesamt mehr als 160 Unterrichtsstunden.

Ein Zertifikat bescheinigt den Erfolg. Das abgeschlossene Curriculum ist nicht Voraussetzung für die Zertifizierung zum Spezialisten, aber es wird als vollständiger Nachweis der theoretischen Grundlagen zur Zertifizierung zum Spezialisten der DGÄZ angerechnet. Dieser Spezialist gilt im Rahmen der Anerkennung durch die International Federation of Esthetic Dentistry weltweit.

Das Zertifikat ist Grundlage für die Ausweisung eines Tätigkeitsschwerpunktes Ästhetische Zahnmedizin.

Im Rahmen des Curriculums Ästhetische Zahnmedizin erlernen Sie umfassende ästhetische Kenntnisse und Therapiemöglichkeiten, die weit über den Leistungskatalog der GKV’n hinausgehen. Dies ermöglicht Ihnen, Ihr Angebot an privaten Zusatzleistungen auszubauen.


Kursgebühr:

WK1 - WK10 je:

685,00 €

635,00 € APW-/DGÄZ-Mitglieder

 

Gebühr Zusatzmodul: € 400,00


 

Abschlusskolloquium:
Fallpräsentation, Diskussion und Abschlusskolloquium

Das bestandene Kolloquium gilt als vollständiger Nachweis der theoretischen Grundlagen zur Zertifizierung zum Spezialisten der DGÄZ, sowie als Grundlage für den Tätigkeitsschwerpunkt „Ästhetische Zahnmedizin“.
Wenn Sie Mtglied in der DGÄZ sind, werden Sie nach erfolgreichem Abschluss des Curriculums inkl. Kolloquium automatisch aktives Mitglied in der DGÄZ.
 

Gebühr:

€ 685,00 zzgl. USt.

€ 635,00 zzgl. USt. APW-/DGÄZ-Mitglieder

Fortbildungspunkte: 15

 

 

WK01 - Grundlagen der ästhetischen Zahnmedizin

 

Theoretischer Teil

 

  • Kommunikation in ästhetischen Fragestellungen

 

  • Eine Herausforderung zwischen Zahnarzt, Zahntechniker und Patient

 

  • Grundlagen der dentalen Ästhetik

 

  • Portrait Analyse
    • faciale Analyse
    • dento labiale Analyse
    • dento gingivale Analyse
    • dentale Detail Analyse
    • dento-faciale Analyse

 

  • Profil Analyse
    • Bisshebung       
    • skelettal/dentale Klassen

 

  • Umsetzung am Patienten
    • Diagnosewachsung (Wax up)
    • Mock up
    • Provisorien
    • Kontrolle Phonetik, Funktion, Ästhetik  
    • funktionelle Kriterien bei der Rekonstruktion von Frontzähnen

 

  • Vorstellung und Anwendung von Ästhetik-Checklisten
  • Fallvorstellung komplexer Patientenfälle mit ästhetischen Fragestellungen

 

 

Praktische Übungen

 

  • Ästhetische Frontzahnanalyse
  • Farbbestimmung (Farbmuster, Fotos, Farbmessgeräte)
19
WK01A - Zusatzmodul

Am gleichen Wochenende (Sonntag) auf freiwilliger Basis:

 

Fotokurs nach Richtlinien der DGÄZ

 

Ein Kurs für alle, die in der Patientenfotografie nichts dem Zufall überlassen wollen.

 

Zielgruppe: Einsteiger, Anfänger und Fortgeschrittene

 

Erfahrungen in der Dentalfotografie sind für die Teilnahme nicht zwingend erforderlich, aber auch nicht von Nachteil.

 

Im theoretischen Teil des Kurses erwerben Sie die grundlegenden Kenntnisse der wichtigsten fotografischen Zusammenhänge und deren gezielte Anwendung.

Ausgestattet mit diesem fotografischen Basiswissen werden im Praxisteil für alle wichtigen Perspektiven eines kompletten Fotostatus standardisierte Aufnahmebedingungen definiert, die reproduzierbare Ergebnisse liefern.  

 

Schritt für Schritt erklärt sich die Notwendigkeit einer systematischen Vorgehensweise.

 

Sie erhalten Patientenfotos, die eine perfekte Grundlage sind für Ihre Analyse und die Befunderstellung und einen tatsächlichen Vorher- Nachher-Vergleich ermöglichen - entsprechend den Erfordernissen eines professionellen Fotostatus.

 

Kursziel: Das perfekte Foto mit der ersten Aufnahme.

 

Der Kurs findet in einer kleinen Gruppe von max. 10 bzw. 16 Personen statt. Nur so ist eine individuelle Einzelbetreuung gewährleistet.

Sofern Sie über eigenes Equipment verfügen, sollten Sie diese unbedingt komplett mitbringen.

 

Sie können aber auch ohne eigene Kameraausrüstung am Kurs teilnehmen.

9
WK02 - Fallplanungstraining und Prüfungsvorbereitung

Interdisziplinäre Therapieplanung

Die Referenten zeigen anhand von Patientenfällen, wie interdisziplinär geplant und systematisch komplexe Fälle umgesetzt werden. Dabei werden die wichtigsten Bausteine zusammengeführt:

 

Grundlagenplanung Kieferorthopädie:

  • präprothetische
  • präimplantologische
  • präkonservierende
  • prächirurgische

 

Grundlagenplanung Kieferchirurgie:

  • präprothetische
  • präimplantologische
  • präkieferorthopädische

 

Grundlagenplanung plastische PA-Chirurgie

  • präprothetische
  • Papillenerhalt, Papillenregeneration
  • Rezessionen

 

 

Grundlagenplanung Funktion

 

Ethische Aspekte der ästhetisch-funktionellen Zahnmedizin

  • Auswirkungen auf die Patientenkommunikation
  • Einfluss von Wachstums- und Alterungsprozessen
  • Sozioökonomische Parameter

 

Grundlagen Präsentations-Software: Microsoft PowerPoint - Einführung

 

Zur Prüfungsvorbereitung stellen die Teilnehmer den Status Quo eigener Fälle vor, die mit dem Referenten und Teilnehmern im Team besprochen werden. Anhand der von den Teilnehmern vorgetragenen Fälle werden der Therapieweg und weitere Therapievorschläge kritisch diskutiert.

 

Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich eigene Fälle mitzubringen. Es macht Sinn auch ohne eigene Fälle teilzunehmen.

 

Der Referent stellt Fallplanungsunterlagen (alle Ausgangsbefunde, Modelle, Fotos) vieler eigener komplexer Fälle (Ästhetik Klasse IV und V: Rot/Weiß/Funktion/KFO) zum Planungstraining bereit.

19
WK03 - Non-invasive und minimalinvasive ästhetische Maßnahmen

Verbesserung der Ästhetik durch noninvasive, mikroinvasive und minimalinvasive Maßnahmen

 

  • internes Bleaching
  • externes Bleaching
  • Infiltration
  • Mikroabrasion

 

Direkte ästhetische Restaurationen im Front- und Seitenzahngebiet

 

  • Formgebung und -veränderung
  • Materialwahl für direkte ästhetische Versorgungen
  • Umsetzung einer optimalen Adhäsivtechnik und Polymerisationstechnik
  • Matritzentechniken für verschiedene klinische Situationen
  • Ästhetische Schichttechniken
  • Imitation farblicher Anomalien
  • Tipps und Tricks zur „Tarnung“ der Füllungsübergänge
  • Ausarbeitung und Politur nach den Parametern der dentalen Ästhetik
  • Imitation der natürlichen Oberflächenstruktur (Makro- und Mikrostruktur)
19
WK04 - Funktion und Ästhetik der Zähne - Therapiekonzepte für komplexe prothetische Rehabilitationen der Front- und Seitenzähne - minimalinvasiv, funktionsgerecht, ästhetisch

Themen / Theorie:

  • Diagnostik (analoge/digitale Methoden; Dokumentation)
  • Strukturierte Analyse der orofazialen Ästhetik in komplexen Situationen
  • Wechselwirkung Funktion und Ästhetik
  • Behandlungsplanung analog und digital
  • Vorbehandlungskonzepte und deren Umsetzung
  • State of the Art: Funktionsdiagnostik/-therapie und funktionelle Vorbehandlung
    • Bildgebung
    • Bruxismus
    • Schienentypen
    • Kieferrelationsbestimmung (analog; digital; Dokumentation)
  • Analoge/digitale Bestimmung der Vertikaldimension der Okklusion (VDO)
  • Analoge/digitale Übertragung funktioneller und ästhetischer Referenzebenen
  • Wax-up: Planung an Modellen als Grundlage für die Materialauswahl und Präparation
  • Mock-up: Visualisierung und Analyse der Funktion, Phonetik und Ästhetik vor Präparation
  • Umsetzung der Schienenposition in Restaurationen
  • Temporäre Restaurationen
  • Appliziertes Okklusionskonzept
  • Therapie am virtuellen Patienten und klinische Transformation/Umsetzung
  • Herstellungswege temporärer und definitiver Restauration
  • Adhäsive Befestigung temporärer und definitiver Restaurationen
  • Nachsorge

 

Demo:

  • Übertragung Referenzebenen und Mock-up

 

Hands-on

  • Gegenseitige Diagnostik und Dokumentation der Teilnehmer*innen
  • Adhäsive Befestigung temporärer und definitiver Restaurationen – step by step

 am Phantom

 

19
WK05 - Vollkeramische Restaurationen

Werkstoffauswahl für vollkeramische Restaurationen
Zahnpräparation

  • Das Prinzip der Biomimetik
  • Werkstoffgerechte Präparation
    • Frontzähne: Veneers, minimalinvasive Teilkronen, minimalinvasive
      Vollkronen (360-Grad-Veneers), Vollkronen, minimalinvasive Klebebrücken
    • Seitenzähne: Inlays, okklusale Veneers, minimalinvasive Teil- und Vollkronen, Teil- und Vollkronen
    • Inlaybrücken
  • Rotierende Schleifinstrumente
  • Oszillierende Instrumente
  • Ultraschall-Instrumente
  • Hilfsmittel zur Präparationskontrolle

 

Gerüst- und Konnektordesign


Ästhetisch-funktionelle Provisorien

  • Als Prototyp zur Analyse von Funktion, Ästhetik, Phonetik und der biologischen Integration
  • Zur Konditionierung der Weichgewebe
  • Materialauswahl
  • Verschiedene Herstellungsverfahren
  • Temporäre Befestigungsmaterialien

 

Wahl- und Kommunikation der Farbe
Abformmaterialien und -techniken
Einproben mittels Try-in-Pasten
Temporäre und definitive Eingliederung der Rekonstruktion

  • Befestigungsmaterialien: adhäsive Befestigung – konventionelle Befestigung

Nachsorge
Praktische Übungen: Präparationsübungen an Front- und Seitenzähnen

19
WK06 - Plastisch-ästhetische Parodontalchirurgie

Analyse der roten Ästhetik: optische Einflussfaktoren erkennen und werten

Parodontologisch-ästhetische Zieldefinition und Behandlungsplanung im Praxisalltag

Grundprinzipien mikrochirurgischer OP-Techniken und Instrumentenkunde

Periimplantäre Besonderheiten

 

Augmentative Verfahren:

  • Rezessionsdeckungstechniken
  • Kammaufbau mit Weichgewebe einschl. Entnahmetechniken
  • Kammaufbau mit Hart- und Weichgewebe periimplantär

 

Resektive Verfahren:

  • Chirurgische Kronenverlängerung
  • Kammplastik und ggf. Tuberplastik

 

Erhaltende Techniken:

  • Membranen
  • Knochen- und Knochenersatz
  • Weichgewebstechniken

 

Prothetische Einflussmöglichkeiten auf die rote Ästhetik:

  • Interimsversorgung
  • Definitiver Zahnersatz 

 

Praktische Übungen am Schweinekiefer

19
WK07 - Implantologie und Implantatprothetik

Grundlagen der ästhetischen lmplantologie

  • Besonderheiten der Anamnese
  • Indikationsstellung aus ästhetischer Sicht
  • lmplantatauswahl aus ästhetischer Sicht
  • Parameter von lmplantatpositionierung, Knochenlager, Gingivastatus

 

Präimplantologie

  • Interaktion zwischen bildgebender und ästhetischer Analyse
  • Ästhetische Vorteile implantologischer versus konventioneller Versorgungen
  • lmplantatgetragene Kronen versus Brückenglieder
  • Ästhetische Parameter des Backward-Planning
  • Diagnostisches Set-up, Wax-up, Mock-Up
  • 3D-Planungsverfahren und Schablonentechnik

 

lmplantologie aus chirurgischer Sicht

  • Ästhetisch-orientierte Schnittführung
  • Sofortimplantation und provisorische Versorgung
  • Knöcherne Augmentation des lmplantatlagers aus ästhetischer Sicht
  • Weichgewebstechniken zur Schaffung der roten Ästhetik
    • Augmentation versus Regeneration
  • Komplexe ästhetische Rehabilitationsstrategien

 

lmplantologie aus prothetischer Sicht

  • Titan versus Zirkon
  • Provisorische Versorgung (Interimsimplantate, Gingivaformer, provisorische Suprakonstruktionen)
  • Spezielle Abformtechniken in der lmplantatprothetik
  • Schaffung eines Emergenzprofils und einer natürlichen Farbgebung des periimplantären Weichgewebes mittels voll keramischer CAD/CAM-basierter-Abutements
  • Spezifische Gestaltung des Abutements und von Zementierungstechniken zur Vermeidung einer Periimplantitis
  • One-Abutment-One-Time-Konzept
  • lmplantatprothetische Behandlungskonzepte (festsitzend, herausnehmbar, Steg, Teleskop, Passive-Fit-Konzept)
  • CAD/CAM-Verfahren
  • Freilegungstechniken

 

lmplantologie aus zahntechnischer Sicht

  • Materialaspekte der Suprakonstruktion (Titan, Vollkeramik, Zirkon)
  • Okklusale Konzepte versus ästhetische Notwendigkeiten
  • Emergenzprofil und Farbgebung

 

Praktische Übungen/Live Demonstrationen

  • Digitale Implantatabformung mittels IOS
  • Individualisierung Abdruckpfosten am Modell
  • Hands-on Nahtübungen am Modell
19
WK08 - Die Ästhetik in der abnehmbaren Prothetik Teil- und Vollprothetik

Die Ästhetik bei herausnehmbarem Zahnersatz

  • Definition von prothetischen Leitlinien (Ästhetik/Kosteneffizienz/ Nachhaltigkeit)
  • Indikation für Zahn und/oder Implantat verankerte Prothese
  • Digitaler Workflow für die Planung und Herstellung von Prothesen
  • Einfluss der Vertikalen auf die orofaziale Ästhetik
  • Veränderung der Physiognomie durch die Prothesengestaltung
  • Ästhetik als Leitlinie für Zahnauswahl und für Patienten individuelle Prothesenzähne
  • Gestaltung der Prothesengerüste und -basen
  • ästhetische Simulation des Weichgewebes
  • Okklusionskonzepte
  • Biomechanik von Zahn und/oder Implantat verankerten Prothesen
  • Nachsorge zum Erhalt exzellenter Prothesenästhetik
  • Klinische Bewährung (Literaturanalyse)

 

 

Herstellung von funktionellen und ästhetischen Prothesen

  • Befund/Diagnose
  • Planung: Verankerungsprinzip
  • Präparation von Pfeilerzähnen
  • Abformung (Zähne/Implantate)
  • Kieferrelationsbestimmung
  • Erfassung Lippendynamik mit Foto/Video
  • Wachseinprobe (Phonetik und Ästhetik)
  • Fertigstellung
  • Patientendemo: Behandlungsprotokoll für Galvanoprothesen
  • Ausblick: Navigierte Implantatinsertion für eine Sofortinsertion einer fertig gestellten Galvanoprothese
  • Fallbesprechungen von Teilnehmern/-innen
19
WK09 - Computerunterstützte Zahnmedizin

Datenerfassung und Verarbeitung    

  • Analyse   
  • Simulation   
  • Monitoring   
  • Workflows
     

Umsetzung digitaler Baupläne  

  • Materialien   
  • Präparation   
  • Herstellungswege   
  • Befestigung


Praktische Übungen   

  • Erprobung digitaler Applikationen
19
WK10 - Alignertherapie

Der Themenbereich sollte dem Einsteiger als wertvolle Hilfe und Anleitung dienen mit dem Ziel, dem Lernenden einen Leitfaden für die Alignertherapie an die Hand zu geben und selbständig einfache Alignerfälle zu lösen.

 

Dies beinhaltet die Zahnkorrektur bis PM2.

 

1. Einführung in die Alignertherapie

 

  • Transparente Aligner und klassische Edgewise Bracket-Behandlung im Vergleich
  • Behandlungsmechanik in der Alignertherapie
  • Kraftwirkung, Kraftübertragung und Verankerung
  • Extrusion, Intrusion, Torque und Wurzelneigung - was ist möglich
  • Fallselektion für die Alignerbehandlung - Zahnbogenlängendiskrepanzen, vertikale Diskrepanzen, transversale Diskrepanzen, Indikationen für die Alignertherapie

 

 

2. Das richtige Setup für die Alignertherapie

 

  • Falldokumentation - als Vorbereitung und Fallvorstellung anhand eines "Case Presentation Guide"
  • Fallvorbereitung - Scan/Abdrücke, Bissnahme, Fotodokumentation, Funktionsanalyse
  • Kieferorthopädische Patientenanalyse, Ästhetik - Gesicht, Lachen, Weichgewebe, Okklusion statisch, Okklusion dynamisch, Definition der Behandlungsziele

 

3. Klinische Anwendung

 

  • Fallprüfung mit der Planungssoftware
  • Attachmentbefestigung, Stripping
  • Verlaufskontrolle, Patientenhygiene, Patienten-Compliance,
  • Trouble shooting (Fehlende Alignerpassung im Behandlungsverlauf,Korrektur der Wurzelinklination, Korrektur starker Drehstände, Expansion, Proklination, Auflösen von Engständen)
  • Refinement
  • Retainer

 

4. Weiterführende Möglichkeiten in der Alignertherapie, Fallbesprechung

 

  • Falldokumentationen der Teilnehmer
  • Fallbesprechung und Falldiskussion
  • kurzer Anriss: Behandlung tiefer Bisse, frontoffener Bisse,Klasse-2-Therapie, Klasse-3-Therapie
19

Ihre Ansprechpartnerin

Edith Terhoeve

Informationen

205

Referenten:

Dr. Margret Bäumer M.S.D.
Prof. Dr. Florian Beuer
Dr. Uwe Blunck
ZA Wolfgang-M. Boer
Dr. Raphael Borchard
Dr. Oliver Brendel
Prof. Dr. Ralf Bürgers
Prof. Dr. Daniel Edelhoff
Dr. med. dent. Till Gerlach
Dr. med. dent. Florian Göttfert
Prof. Dr. Jan-Frederik Güth
Dr. med. dent. Jan Hajtó
Dr. Johanna Herzog, M.Sc.
Dr. Gerd Körner
Dr. Frank Kornmann
Prof. Dr. Gabriel Krastl
Dr. med. dent. Vera Leisentritt
Dr. Hanni Lohmar
ZTM Björn Maier
Dr. Siegfried Marquardt
ZA Michael Melerski
Prof. Dr. Sven Reich
Dr. Diether Reusch
ZTM Björn Roland
Erhard J. Scherpf
ZTM Stefan Schunke
Dr. Thomas A. Schwenk
Dr. Marcus Striegel
Dr. Paul Weigl
Prof. Dr. Stefan Wolfart