Mundschleimhauterkrankungen
Empfohlene Dokumente
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Die Bürstenbiopsie in der Diagnostik – Eine retrospektive Studie basierend auf der S2k-Leitlinie […]
Im Jahr 2010 veröffentlichte die DGZMK eine Leitlinie zu Diagnostik und Management von Vorläuferläsionen des oralen Plattenepithelkarzinoms. Darin wird der Gebrauch der Bürstenbiopsie auf die Diagnostik homogener Leukoplakien begrenzt. Es wurde empfohlen, Patienten mit inhomogenen Leukoplakien oder Läsionen mit Karzinomverdacht an eine kieferchirurgische Fachklinik für eine weiterführende Diagnostik zu überweisen. -
Erkrankungen der Mundschleimhaut
Einen wichtigen Teilbereich der Zahnmedizin stellen die Mundschleimhauterkrankungen dar. Diese können Ausdruck lokaler Geschehen oder systemischer Erkrankungen sein. Im Folgenden soll ein kurzer Umriss häufiger und einiger seltenerer Mundschleimhauterkrankungen und deren Differenzialdiagnosen gegeben werden, sodass eine Einordnung durch den Zahnarzt erleichtert und eine adäquate Therapie oder Weiterleitung des Patienten ermöglicht wird. -
Aphtoide Mundschleimhautläsionen
Eine 12-jährige Patientin wurde von ihrer Mutter aufgrund seit 2 Tagen bestehender schmerzhafter Schleimhautläsionen am Gaumen vorgestellt. Der Allgemeinzustand der kleinen Patientin war leicht reduziert (Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit), der Ernährungszustand altersgerecht. Ein traumatisches Ereignis konnte ausgeschlossen werden. Die allgemeinmedizinische Anamnese war soweit blande. Bei gezielter Nachfrage wurde angegeben, dass die kleine Patientin 3 Jahre zuvor eine schwere Entzündung des […]
Leitlinien
Die Leitlinien werden von der AWMF (Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich medizinischer Fachgesellschaften) nach definierten formalen Kriterien erstellt. Sie sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen.
Die S1 Leitlinien sind Empfehlungen einer repräsentativ zusammengestellten Expertengruppe. Die S2 Leitlinien gliedern sich in S2k und S2e. Die S2k Leitlinien werden durch eine formale Konsensusfindung erstellt und die S2e durch eine systematische Evidenzrecherche. In den S3 Leitlinien sind alle diese Elemente miteinander verknüpft. Das Verfahren der Leitlinienerarbeitung ist sehr stark formalisiert.
"Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung.
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Diagnostik und Therapieoptionen von Aphthen und aphthoiden Läsionen der Mund- und Rachenschleimhaut […]
- Dateiversion:
- 4.4
S2k-Leitlinie, Stand 30.11.2016 - Die Leitlinie gibt konsensbasierte Informationen zu (Differential)diagnostik und aktuellen Therapieregimen oropharyngealer Aphthen und aphthoider Läsionen.